Beginnend mit der Partie am Freitagabend gegen den SV Sandhausen, für die hinter Torhüter Fabio Coltorti aufgrund von Achillessehnenproblemen ein Fragezeichen steht und für die Tim Sebastian gelbgesperrt ersetzt werden muss, warten zum Abschluss einer durchwachsenen Saison noch drei Spieltage auf RB Leipzig.
Fest steht nun auf jeden Fall, dass sich Sportdirektor Ralf Rangnick nicht selbst auf die Bank setzen wird. Auf einer Pressekonferenz schloss Rangnick am Mittwoch ein Trainercomeback aus und äußerste sich gegenüber dem “MDR” noch etwas ausführlicher: “Ich habe mich vor drei Jahren für die Position des Sportdirektors entschieden. Mir macht die Arbeit viel Spaß und ich will diese Tätigkeit noch lange ausüben.”
Aller Voraussicht nach wird nun Interimscoach Achim Beierlorzer zum Chef befördert. Voraussetzung dafür ist aber, dass sich Leipzig im Endspurt anders präsentiert als vergangenes Wochenende beim FC St. Pauli (0:1). Im Anschluss an diese Niederlage hatte Rangnick nicht nur die Spieler, sondern zwischen den Zeilen auch Beierlorzer kritisiert und damit erahnen lassen, dass die Trainerentscheidung noch nicht final gefallen ist.
Clemens Fandrich kann endgültig gehen
Sobald der neue Trainer feststeht, wird es auch in Sachen Kaderplanung weiter ins Detail gehen. Nachdem Beierlorzer und Rangnick schon vor einigen Wochen diesbezüglich zusammensaßen, ist eine grundsätzliche Richtung bei einigen Personalien aber wohl schon vorhanden.
Dazu zählt vermutlich, dass der seit der Winterpause an Erzgebirge Aue verliehene Clemens Fandrich trotz Vertrages bis 2016 keine Rolle mehr spielt. Der Mittelfeldspieler ist in Aue zum Leistungsträger avanciert und hat bereits Mitte April erklärt, gerne im Erzgebirge bleiben zu wollen. Im Falle des Auer Klassenerhalts könnte es dann schnell gehen. Leipzig würde Fandrich nach Informationen der “Bild” jedenfalls die Freigabe erteilen.
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